Im digitalen Zeitalter ist es als Unternehmer unumgänglich, sich uns seine Dienstleistungen oder Produkte auf einer Firmenwebsite darzustellen. Potenzielle Kunden werden sich anhand Ihrer Homepage über Ihr Unternehmen und Ihre Angebote informieren und sicherlich auch über ein Kontaktformular versuchen, mit Ihnen in Kontakt zu treten. Um also im Meer von Anbietern für Ihre Zielgruppe sichtbar zu  sein, ist es überlebenswichtig eine Unternehmenswebsite zu besitzen. Diese können Sie mithilfe eines Website-Builders wie WordPress oder Jimdo erstellen. Doch welcher der beiden beliebten Systeme bringt mehr Vorteile für Sie mit?

Wenn Sie diesen Text gelesen haben, werden Sie garantiert keine Zweifel mehr an der Wahl Ihres Homepage Builders haben und das System wählen, welches Ihrer Firma einen optimalen Internetauftritt ermöglicht. Im Handumdrehen wird Ihnen das Anfertigen einer Unternehmenswebsite gelingen.

Lernen Sie im folgenden Artikel, inwiefern sich Jimdo und WordPress voneinander unterscheiden.

Erfahren Sie nach nur kurzer Lesezeit …

… wie Sie die Auswahl eines Website-Creators vorbereiten.

… welche acht Kriterien ausschlaggebend sind, für die Auswahl Ihres Homepage-Builders.

… und welche Software sich wirklich für Sie lohnt.

First things first: Erstellen Sie ein Konzept

Bevor Sie sich für einen Website-Creator entscheiden, ist es wichtig, erst einmal ein Konzept zu konstruieren. Dafür sollten Sie sich mit den folgenden Fragen beschäftigen:

  • Worüber sollte die Website informieren? Welche wichtigen Informationen sollen der Website entnommen werden können?
  • An welche Zielgruppe wenden Sie sich mit Ihrer Website? Welche Aufbereitung der Inhalte spricht dieses Klientel besonders an?
  • Auf welche Art und Weise sollen Ihre Dienstleistungen oder Produkte beworben werden?

Erst wenn Ihr Konzept steht, können Sie sich damit beschäftigen, welche Homepage-Erstellung Sie auswählen wollen.

Das sind die beliebtesten Website-Erstellungen

Geht es um Website-Builder, so sind WordPress und Jimdo zwei der beliebtesten Lösungen. Allerdings unterscheiden sie sich in vielerlei Hinsichten.

Bei WordPress handelt es sich um ein seit 2003 bestehendes, vollständiges Content Management System. Ein Drittel aller existierenden Websites wird mittlerweile mithilfe dieser Software erstellt und gehostet.

Jimdo ist ein System, welches Nutzern seit 2007 zur Verfügung steht und vor allem auf dem deutschen Markt eine Rolle spielt. Um die 20 Millionen Websites wurden bisher mit dem System erstellt (zum Vergleich: Bei WordPress sind es 70 Millionen), und hat zwei Homepage-Baukästen im Angebot.

WordPress oder Jimdo? – Diese acht Kriterien sind ausschlaggebend

Um einen genauen Eindruck von beiden Systemen gewinnen zu können, werden Sie nun allumfassende Informationen erhalten, bezüglich:

  • der Einfachheit der Programme
  • des Designs und der Flexibilität
  • der Kosten 
  • des Webhostings
  • der Funktionen 
  • der Bedienung
  • des Supports 
  • der Suchmaschinenfreundlichkeit

Kriterium Nr. 1: Einfachheit der Nutzung

Werfen wir zuerst einen Blick auf Jimdo:
Sie sind weder Entwickler noch Designer und somit Einsteiger, was Website-Builder angeht? Dann ist Jimdo leicht für Sie zu bedienen, da so gut wie keine technischen Vorkenntnisse notwendig sind. Außerdem brauchen Sie sich weder um das Hosting kümmern, noch um Sicherheitsupdates, da letztere automatisch im Hintergrund ablaufen.

Wie sieht es im Vergleich bei WordPress aus?
WordPress ist eines der einfachsten Content Management Systemen – als Einsteiger könnten allerdings schnell Überforderungen entstehen.
Die Menüstruktur sind ein wenig komplizierter als bei anderen Programmen aufgebaut und somit für einen Anfänger nicht unbedingt direkt ersichtlich. Zudem müssen Sie eigenständig Domain, Webhosting und E-Mail-Accounts organisieren. Updates und Backups müssen selbstständig durchgeführt werden, wodurch bei Einsteigern Sicherheitslücken entstehen können.

Geht es also um die Einfachheit der Programme hat Jimdo die Nase ganz klar vorn.

Kriterium Nr. 2: Das Design und Flexibilität

Jimdo bietet relativ moderne Vorlagen und ist darüber hinaus auch für die mobile Ansicht geeignet. Über vierzig kostenlose Templates stehen zu Ihrer Verfügung und lassen sich zudem leicht anpassen. Sind Ihnen HTML und CSS nicht fremd, können Sie Ihren Online Auftritt auch noch weiter individualisieren. Darüber hinaus können Sie die Vorlagen wechseln, ohne dass Ihre Inhalte verloren gehen.

Bei WordPress werden neue Designs und Trends direkt umgesetzt, zudem haben Sie je nach Anwendungszweck eine unendliche Auswahl an Themes. Preislich bewegen diese sich zwischen dreißig und siebzig Euro. Geht es um die Individualisierung Ihrer Website, sind dem so gut wie keine Grenzen gesetzt. Einziger Knackpunkt: Als Anfänger fehlt Ihnen möglicherweise das notwendige Know-how bezüglich HTML und CSS.

Sie wollen eine unbegrenzte Auswahl an Vorlagen, die den neuesten Trends entsprechen? Im Bereich Design macht ganz klar WordPress das Rennen.

Kriterium Nr. 3: Die Kosten

Jimdo stellt Ihnen zwei unterschiedliche Baukastensysteme zur Verfügung, wobei die Grundfunktionen vollständig kostenfrei für sie sind. Starten Sie ein professionelles Website-Projekt ist die Website-Erstellung in jedem Fall kostenpflichtig. Diese betragen zwischen fünf und fünfunddreißig Euro im Monat.

Entscheiden Sie sich für WordPress, haben Sie ein freies Content Management System zur Verfügung. Die Installationsdatei können Sie ganz kostenlos runterladen. Lediglich das Hosting kostet Sie, nicht aber die Verwendung des Programms an sich.

Somit haben Sie was Kosten anbelangt mit WordPress ein kostengünstigeres System als mit Jimdo.

Kriterium Nr. 4: Das Webhosting

Ein Vorteil bei Jimdo: Das Hosting, also die Bereitstellung von Webspace, wird in allen Tarifen von Jimdo selbst übernommen. Das bedeutet für Sie als Anwender, dass Sie nach der Buchung eines Pakets ohne Weiteres mit der Gestaltung Ihrer Seite beginnen können.

Bei WordPress sind Sie als Nutzer selbst zuständig für das Hosting. Das bedeutet entweder Sie betreiben einen Server oder aber Sie mieten kostenpflichtige Serverkapazitäten bei einem Webhosting-Anbieter.

Schlussfolgernd ist Jimdo auf diesem Gebiet vorteilhafter, da sowohl die Funktionen als auch das Webhosting aus einer Hand kommen und Sie als Nutzer Ihre Aufmerksamkeit vollständig auf die Inhalte Ihrer Internetseite richtigen können.

Kriterium Nr. 5: Die Funktionalität

Geht es um Funktionen, können Sie bei Jimdo bereits einige in der kostenlosen Version nutzen. Jedoch haben Sie dabei den Nachteil, dass sie keine eigene Domain haben, mit sehr vielen Werbeanzeigen konfrontiert sind und es eine Begrenzung bei der Produktanzahl im Webshop gibt. Außerdem ist Ihr Speicherplatz begrenzt. Allerdings: In den größeren Paketen sind die Limitierungen teils aufgehoben oder gar nicht mehr vorhanden.

Als Nutzer von WordPress haben Sie eine kostenfreie Webblogsoftware, auf der Sie Ihre Texte, Bilder Audio- und Videodateien verwalten können. Durch die hohe Anzahl an Plugins können Sie Ihre Website individuell gestalten.

Diese Übersicht zeigt: Mit Jimdo treffen Sie was Funktionen angeht, zwar keine schlechte Wahl, jedoch sind die Anwendungsmöglichkeiten bei WordPress aufgrund der Plugins so gut wie unbegrenzt.

Kriterium Nr. 6: Die Bedienung

Der Website-Builder Jimdo bietet sogenannte Homepage-Baukästen an. Mit Drag-and-drop wird die Erstellung einer Jimdo Homepage ermöglicht. Sie müssen zur Nutzung also lediglich Ihre Bilder, Texte oder Videos an die gewünschte Position ziehen. Der klassische Baukasten mit den vielen Gestaltungsmöglichkeiten bietet sich somit perfekt für Einsteiger ohne Programmierkenntnisse an.

Bei der Verwendung WordPress kümmern Sie sich zunächst um das Webhosting und laden anschließend kostenfrei das Installationsprogramm runter. Anschließend können Sie  Ihre Inhalte einfügen, für welche Sie die benötigten Plugins installieren. Auch das Durchführen regelmäßiger Updates und Backups fallen Ihnen als Aufgabe zu.

Resultat: In der Bedienung ist die einfachere Alternative zur Erstellung einer eigenen Website. Sie haben direkt alle Services bereitgestellt und können ohne Weiteres loslegen. Sind Sie Einsteiger, könnte sich die Bedienung von WordPress schwieriger gestalten, da Sie für das Webhosting, Updates, sowie Backups zuständig sind und auch die richtigen Plugins wählen müssen.

Kriterium Nr. 7: Hilfe und Support

Wenn Sie einmal bei der Verwendung von Jimdo Unterstützung benötigen, können Sie als Kunde mit kostenpflichtigem Tarif nur den Support über das Kontaktmenü im Dashboard erreichen. Jedoch steht Ihnen weder ein Forum, noch eine Telefonhotline zur Verfügung.

Ein Blick zu WordPress zeigt, dass hier überhaupt kein persönlicher Kundenkontakt ermöglicht ist. Einzig und allein ein recht umfangreiches Handbuch steht Ihnen zur Verfügung, welches von allen Nutzern auf dem neusten Stand gehalten wird.

Es zeigt sich: Sowohl Jimdo, als auch WordPress lassen bezüglich Supportmöglichkeiten zu wünschen übrig.

Kriterium Nr. 8: Suchmaschinenfreundlichkeit

Natürlich bringt Ihnen Ihre Webpräsenz nichts, wenn Sie nicht auch für Suchmaschinenoptimierung sorgen. Wenn Sie in dem Fall einen Blick auf Jimdo werfen, sind bereits SEO-Funktionen wie die Eingabe von Titeln und Meta Description vorhanden. Außerdem sind die Seiten SSL verschlüsselt.
Aber: Auf den Unterseiten erscheint immer der Seitentitel, und die Permalinks erhalten bei den Blogartikeln kontinuierlich das Datum. Meta Robot Tags und 301-Weiterleitungen (also noindex und nofollow) sind erst im Jimdo Business Paket für Sie verfügbar und weitere SEO Kriterien wie Ladezeit, Optimierung, HTML Code, CSS und JavaScript können Sie nicht eigenständig verfügen.

Durch Plugins wie Yoast SEO oder wpSEO ist WordPress perfekt für SEO Optimierung. Sie können alles möglichen Kriterien einstellen wie beispielsweise die Ladezeit. Allerdings müssen Sie sich eigenständig um die SEO Verschlüsselung kümmern.

Geht es also um SEO ist WordPress top! Sie müssen jedoch auch über das notwendige Know-how verfügen, um das Beste herausholen zu können.

WordPress oder Jimdo? – Diese Software lohnt sich wirklich

Wenn Sie nun Bilanz ziehen, werden Sie zu folgendem Schluss kommen: Jimdo eignet sich ideal für kleine Websites, Blogs, Portfolioseiten oder auch einfache Shops. Bei geringen Ansprüchen, was die Individualisierung anbelangt erfüllt Jimdo auf jeden Fall seinen Zweck. Sie sind Einsteiger ohne Programmierkenntnisse? Dann ist Jimdo Ihr Homepage-Baukasten!

Für die professionelle Anwendung jedoch ist die Software nicht genug ausgereift. Beim kostenlosen Paket müssen Sie Abstriche bezüglich des Speicherplatzes machen und bei der individuellen Optimierung der Templates. Außerdem können die Werbeeinblendungen ein Störfaktor sein. Durch die vorhandenen Einschränkungen ist es als Homepage-Builder also für eine professionelle Unternehmensseite nur teilweise empfehlenswert.

Alternativ-Tipp: Die Bedienung von WordPress ist Ihnen zu schwer, doch Jimdo ist für Ihre Zwecke nicht ausreichend professionell? Dann sichern Sie sich einen

gewinnbringenden Webauftritt mithilfe einer erfahrenen Webagentur, wie WPscaling. Diese Agentur konzeptioniert Ihnen eine SEO-optimierte Website im Conversion-Design.

Sie wollen im Online Business richtig durchstarten? Egal ob es um einen Blog geht, einen Online-Shop, eine mehrsprachige Seite oder digitale Produkte – mit WordPress werden Sie alles richtig machen. Das CMS ist kostenlos verfügbar, lediglich das Webhosting verursacht Kosten. Mit WordPress sind Sie immer aktuell und haben dabei hunderttausende Themes zur Auswahl.