Gutes Webdesign für Zahnärzte wendet sich an Patienten als Kunden. Die Website ist ein wichtiges Online Marketing Tool zur Patientengewinnung und -bindung.

Heutzutage konsultieren Patienten bei Fragen rund um die Zahngesundheit zuerst das Internet, bevor sie ihren Arzt aufsuchen. Diesen Umstand muss gutes Webdesign für Zahnärzte berücksichtigen, indem die Homepage entsprechende Informationen für interessierte Patienten zur Verfügung stellt. Wenn es Probleme mit den Zähnen gibt, dann wollen die User zunächst wissen, welche Behandlungsmöglichkeiten ein Zahnarzt für sie bereithält. Dr. Google gibt da nicht immer die gleichen Antworten und Empfehlungen, die Sie selbst ihren Patienten geben würden. Weil die zahnmedizinischen Informationen im Netz nicht immer zuverlässig sind, kommen Patienten dann häufig mit falschen Informationen beziehungsweise Erwartungen in die Praxis. Dem kann der Zahnarzt mit relevanten Patienten-Informationen auf der eigenen Homepage begegnen. Websites für Zahnärzte sollten wertigen medizinischen Content zur Verfügung stellen, der in leicht verständlicher Sprache informiert. Solche Inhalte bieten nicht nur potenziellen Patienten einen Anreiz, die Zahnarzt Homepage zu besuchen, auch bestehende Patienten legen großen Wert auf nachvollziehbare Erklärungen medizinischer Zusammenhänge. Die Website ist also ein effizientes Marketing Instrument für die Zahnarztpraxis. Der Internetauftritt dient nicht nur der Neugewinnung von Kunden, die Homepage kann auch bestehende Patienten noch nachhaltiger an die Praxis binden. Lesen Sie hier, wie Sie online mit Ihren Patienten dauerhaft den Kontakt halten können.

Braucht jeder Zahnarzt eine Website?

Auf diese Frage hat unlängst die Bayerische Landeszahnärztekammer mit einer Umfrage geantwortet, die eindrückliche Zahlen hervorgebracht hat. Bereits im Jahr 2017 wurden dazu insgesamt 106 Zahnarztpraxen befragt. Auf die Frage ‚Hat sich die Investition in eine Praxis-Website finanziell für Sie gelohnt?‘ antworteten 85 Prozent der befragen Zahnärzte mit ‚Ja‘. 62 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass sich die Investition auch im Hinblick auf die Patientenbindung gelohnt hat. Weitere 35 Prozent sagten, dass ihre Praxis durch die Website mehr Patienten gewonnen hat. Webdesign für Zahnärzte scheint also durchaus eine lohnenswerte Investition zu sein. Dabei hielt sich das eingesetzte Kapital in Grenzen, denn 79 Prozent der von der Landeszahnärztekammer befragten Kollegen haben nicht mehr als 5000 Euro in ihre Homepage investiert.

Besondere Anforderungen an das Webdesign für Zahnärzte

Es gibt Erwartungen, die an jede Website gestellt werden, bei Ärzten und Zahnärzten gehen die Anforderungen jedoch über intuitive Inhalte, ausgefeilte Navigationsstrukturen, schnelle Ladezeiten, Responsive Design, hochwertige Texte und attraktives Bildmaterial weit hinaus. Besonderes Geschick wird von Ihnen als Zahnarzt in Sachen medizinischer Content verlangt. Es ist nicht immer ganz einfach, Behandlungsmethoden und physiologische Vorgänge einem medizinischen Laien verständlich zu erklären. Zahnmedizinische Terminologie und lateinische Fachbegriffe sind Ihnen ganz selbstverständlich im Alltag geläufig, die meisten Ihrer Patienten können aber wahrscheinlich eher nichts mit so einer Sprache anfangen. Wenn Sie selbst nicht in der Lage sind, komplizierte Zusammenhänge für jedermann verständlich zu erläutern, sollten Sie sich an einen kompetenten Texter wenden, der sich auf medizinische Fachartikel spezialisiert hat. Denn mit diesen für die Besucher wertvollen Informationen steht und fällt die Anziehungskraft Ihrer Website.

Das Marketing von Zahnärzten unterliegt dem Heilmittelwerbegesetz. Im professionellen Webdesign gibt es Anbieter, die sich auf den medizinischen Bereich spezialisiert haben und sich mit den relevanten Gesetzen bestens auskennen. Rechtssicher formulierte Texte, die dem HWG entsprechen sind aber nur ein Kriterium, das im Webdesign für Zahnärzte berücksichtigt werden muss. Kompetente Webdesigner mit Spezialisierung kennen darüber hinaus die Regeln der Berufsordnung für Zahnärzte und wissen, wie man ein Impressum aufsetzt, das dem Telemediengesetz entspricht. Selbstverständlich muss die Website eines Zahnarztes auch die Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung DSGVO erfüllen. Um ganz sicher gehen zu können, dass Ihre Homepage wirklich gesetzeskonform gestaltet ist, sollten Sie die Texte nach Fertigstellung einem Fachanwalt zur Prüfung vorlegen.

Webdesign für Zahnärzte: Der Marketingfaktor

1.) Heute muss jede moderne Zahnarztpraxis den Patienten eine Online-Anlaufstelle zur Verfügung stellen. Denn der Erstkontakt mit dem Zahnarzt findet meist nicht mehr vor Ort in der Praxis statt. Internetuser suchen vorab virtuell nach einem geeigneten Arzt, bevor sie den realen Weg in die Praxis finden. Bevor ein Patient den Zahnarzt persönlich aufsucht, sieht er sich die medizinischen Informationen auf der Praxis Homepage an. Die Gestaltung der Räumlichkeiten spielt für den ersten digitalen Eindruck ebenfalls eine kardinale Rolle. Ansprechende Fotos vermitteln ein positives Gesamtbild der Praxiseinrichtung, des Teams und des Zahnarztes selbst. Die Inhalte im Webdesign für Zahnärzte sollten unter Marketing-Aspekten auch immer als vertrauensbildende Maßnahme gesehen werden.

2.) Denn auch heute noch haben viele Menschen Angst vor dem Zahnarzt, oder zumindest ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, wenn sie eine Praxis zum ersten Mal betreten. Der altbekannte Geruch, den der User schon beim Anblick der Praxisbilder in der Nase haben wird, tut ein Übriges zur Vorsicht gegenüber einem noch unbekannten Zahnarzt. Solche unsicheren Patienten kann die Website nur mit einer persönlichen Note ansprechen. Sympathische Fotos des Arztes und seinem Team und freundliche Beschreibungen aller Mitarbeiter bringen den menschlichen Faktor ins Spiel und schaffen Vertrauen. Zum Abbau von irrationalen Hemmschwellen dienen aber auch möglichst präzise und verständliche Erläuterungen der angebotenen Behandlungsmethoden.

3.) Über die medizinischen Aspekte hinaus spielt das Marketing im Webdesign für Zahnärzte eine herausragende Rolle. Denn auch Sie werden nicht nur als Arzt, sondern auch als Dienstleister wahrgenommen. Die Herausforderung Ihres Internetauftritts heißt also unter anderem, das Angebot attraktiv zu präsentieren und sich positiv von der Konkurrenz abzusetzen. Die Website ist eine von vielen Komponenten im Gesamtpaket Ihrer Online Marketing Strategie. Um damit erfolgreich sein zu können, muss sich wiedererkennbares Corporate Design durch Ihr gesamtes Konzept hindurchziehen, sowohl online als auch auf der realen Ebene. Praxismarketing und Online Marketing Aktivitäten sollten Hand in Hand gehen. Selbstverständlich müssen auch allgemeine Aspekte des Webdesigns berücksichtigt werden, die jede Homepage betreffen. Denn auch die zahnärztliche Website wird nicht gefunden, wenn die Suchmaschinenoptimierung zu wenig Beachtung findet.

Neben Responsive Design und Social Media Einbindung gehört die nachhaltige und ständige Pflege einer Internetseite zu den selbstverständlichen Dienstleistungen von professionellen Webdesignern. Denn SEO ist eine permanente Aufgabe, die stetige Weiterentwicklung erfordert. Dazu gehört unter anderem auch die Aktualität der Homepage. Ständig neue Inhalte werden von Google & Co mit guten Rankings belohnt. Aktuelle Informationen sorgen zudem dafür, dass neue Interessenten auf die Seite gelockt werden und auch bestehende Patienten immer mal wieder vorbeischauen.

Webdesign für Zahnärzte: Wichtige Informationen, die nicht fehlen dürfen

Neben hochwertigem medizinischem Content muss Ihre Homepage natürlich alle Basisinformationen zur Verfügung stellen, die für potenzielle und bestehende Patienten interessant sind. Vor allem Ihre Sprechzeiten sollten an exponierter Stelle platziert werden und auf den ersten Blick erkennbar sein. Auch die verschiedenen Kontaktmöglichkeiten, die Sie Ihren Patienten eröffnen, müssen leicht auffindbar sein. Bedenken Sie, dass manche Patienten einen Zahnarzt suchen, weil sie ein akutes Problem und vielleicht sogar Schmerzen haben. Auch im Notfall, wenn es schnell gehen muss, sollten alle relevanten Informationen klar ersichtlich sein.

Für alle anderen Patienten ist es sehr praktisch, wenn auf der Homepage ihres Zahnarztes eine Online-Terminvergabe zur Verfügung steht. Dort können sich bestehende Patienten ihren nächsten Termin selbst aussuchen und mit einem Klick die anstehende Vorsorgeuntersuchung oder Prophylaxe-Behandlung vereinbaren. Aber auch neuen Patienten können Sie per Onlinevergabe einen Kennenlern-Termin anbieten. Ein Interessent, der Ihre Zahnarzt Homepage zum ersten Mal besucht, muss solche Angebote allerdings schnell finden können. Deshalb ist es auch im Webdesign für Zahnärzte wichtig, den User auf eine Customer Journey zu schicken, die ihn zielgerichtet in die gewünschte Richtung führt. Zum Beispiel zur Möglichkeit eines Kennenlern-Termins.

Auch wenn die meisten Patienten ihren nächsten Termin beim Zahnarzt heute noch am Telefon oder gleich persönlich in der Praxis vereinbaren, ist die Möglichkeit einer Online-Terminvergabe für Sie als Zahnarzt auf jeden Fall von Vorteil. Damit stellen Sie sich als fortschrittliche Praxis dar, die auch digital auf dem neuesten Stand ist. Darüber hinaus erleichtern Sie den Praxismitarbeitern die Terminorganisation, vor allem wenn es um wiederkehrende Ereignisse wie Vorsorge oder Prophylaxe geht. Die Möglichkeit einer Absage außerhalb der Sprechzeiten beschleunigt den Ablauf der Neuvergabe eines Termins.

Die wichtigsten Bewertungsportale für Ärzte und Zahnärzte

Aus einer aktuellen Studie geht hervor, dass überraschende 85 Prozent aller deutschen Verbraucher heutzutage Online-Bewertungen nicht weniger Vertrauen entgegenbringen als Empfehlungen von Freunden und Bekannten. Daraus könnte man schließen, dass viele Nutzer mit solchen Bewertungen positive Erfahrungen gemacht haben. Sie sollten es also nicht versäumen, sich auf den wichtigsten Bewertungsportalen zu präsentieren. Auch das kann als vertrauensbildende Maßnahme für potenzielle Neupatienten dienen.

Jameda

Ein Portal speziell für medizinische Berufe. Die Nutzer können entweder in ihrer Region oder nach Fachrichtungen suchen. Auch Zahnärzte, die ganz bestimmte Behandlungsmethoden anbieten, können Patienten hier recherchieren. Sie haben als Zahnarzt die Möglichkeit, sich zu registrieren und Patienten mit Bildern und Texten über ihre Praxis zu informieren. Darüber hinaus können Sie mit Artikeln im Experten-Ratgeber ihre Kompetenz beweisen. Zusätzlich stellt Ihnen Jameda die Möglichkeit einer Online-Terminvergabe zur Verfügung.

Sanego

Auch Sanego hat sich auf medizinische Berufe spezialisiert. In der Rubrik ‚Zahnarzt‘ können User gezielt nach Fachgebieten suchen. Außerdem können Patienten sich Zahnärzte aus ihrer geografischen Nähe anzeigen lassen. Die Adressen und Kontaktmöglichkeiten sind dort einsehbar, Ärzte-Accounts können von den Nutzern bewertet werden. Sind Sie als Zahnarzt auf der Plattform nicht gelistet, können Sie sich dort registrieren. Sanego bietet seine Dienste kostenlos an.

Heutzutage suchen schon viele Patienten auf solchen Portalen nach einem geeigneten Zahnarzt. Bevor die User auf Ihre eigene Homepage gehen, lesen Sie sich hier die Bewertungen durch und werfen vielleicht auch schon mal einen Blick auf Ihr Portfolio. Eine gute Möglichkeit, Ihre Auffindbarkeit im Netz zu steigern und potenziellen Patienten einen ersten Einblick in Ihre Dienstleistungen zu verschaffen.

Fazit

Zahnärzte unterliegen berufsspezifischen Gesetzen, wenn sie mit ihrem Praxisangebot online gehen wollen. Während Webseitenbetreiber sich sonst vornehmlich mit technischen und gestalterischen Details auseinandersetzen, spielen beim Webdesign für Zahnärzte rechtliche und berufsspezifische Aspekte eine kardinale Rolle. Umso wichtiger für Sie, einen spezialisierten Webdesigner zu beauftragen. Dennoch sollten Sie Ihre Website nach Fertigstellung von einem Fachanwalt überprüfen lassen. Denn Sie sind ja nicht nur Zahnarzt, sondern werden auch als Dienstleister gesehen und müssen auf dem schmalen Grat zwischen angemessener Werbung und gesetzlichen Einschränkungen wandern. Eine Homepage ist die ideale Plattform, um sich potenziellen Neupatienten vorzustellen und Ihre Leistungen umfangreich darzulegen, ohne Gefahr zu laufen, das Heilmittelwerbegesetz zu verletzen.