Mit welchen Kosten haben Sie bei Ihrer WordPress Seite zu rechnen? Bild von ©Zerbor – de.fotolia.com

Mit welchen Kosten haben Sie bei Ihrer WordPress Seite zu rechnen? Bild von ©Zerbor – de.fotolia.com

Damit potenzielle Kunden von der Dienstleistung oder dem Produkt erfahren, dass Ihr Unternehmen anbietet, benötigen Sie eine professionelle Website. Eins der bekanntesten Website-Erstellungssoftwares ist das Content Management System WordPress.org. Was die Kosten für eine WordPress Seite angeht, könnten Sie sich die Investition in eine professionelle Agentur oder einen Freelancer sparen und es einfach selbst tun.

Nachdem Sie diesen Artikel gelesen haben, werden Sie bestens darüber informiert sein, welches Ihre einzelnen Arbeitsschritte beim Erstellen einer WordPress-Website sind und ob Sie mit Kosten rechnen müssen, beziehungsweise wie hoch diese ungefähr ausfallen.

Erfahren Sie also in nur kurzer Lesezeit, von welchen Vorteilen Sie bei WordPress profitieren können und mit welchen Kosten Sie bei den jeweiligen Schritten der WordPress-Website-Erstellung rechnen müssen.

Darum sollten Sie Ihre Website mit WordPress erstellen

WordPress ist eine der beliebtesten Lösungen zur Website-Erstellung und das nicht ohne Grund. Rund 60 Prozent aller existierenden Webseiten (Stand: 27.03.19) wurde bereits mit dem Content Management System (CMS) erstellt und gehostet.  Das liegt daran, dass sich die Anwendung nach ein wenig Zeit schnell erlernen lässt und Sie so auch als Laie, eine aussagekräftige Unternehmenswebsite kreieren können.

Auch wenn Sie für die Entwicklung von Plugins einige technischen Kenntnisse benötigen, wird auch diese Thematik für Ihren Einstieg in WordPress kein Hindernis darstellen.

Eine mit WordPress erstellte Website bietet Ihnen einige Vorteile, wie in etwa:

  • WordPress-Websites haben nur eine kurze Ladezeit und verbrauchen weniger Platz auf Web-Servern als andere.
  • Ihnen steht eine große Auswahl an Themes und Plugins zur Verfügung, wobei letztere die Funktionalität Ihrer Seite erweitern.
  • Ihnen wird Arbeit erspart, da das Design der Seite nicht noch zusätzlich mit Photoshop, HTML und CSS erstellt werden muss.
  • Durch die große Community haben Sie eine weitverbreitete Unterstützung.

Achtung: Verwechseln Sie an dieser Stelle nicht die hier thematisierte Software WordPress.org mit der Plattform WordPress.com.

Kosten WordPress Seite: So hoch werden Ihre Ausgaben sein

Die Software an sich ist für Sie kostenlos. Das Runterladen der Installationsdatei und die Verwendung des Programms sind frei von Kosten – allerdings nicht das dafür notwendige Webhosting.

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WordPress-Website – Schritt für Schritt

Die Domain

Ihre Domain ist die Adresse Ihrer Website, welche Sie selbstverständlich benötigen, um überhaupt gefunden werden zu können. Je nach Domain gibt es dabei verschiedene Preiskategorien:

So müssen Sie bei einer .de Domain mit zehn Euro im Jahr rechnen, bei einer .com, .net oder .org Domain mit fünfzehn Euro im Jahr und bei anderen Domains wie beispielsweise .berlin mit circa vierzig Euro jährlich. Natürlich kann es dabei je nach Anbieter geringe Abweichungen geben.

Achtung: Stellen Sie sicher, dass Sie eine eigene Domain haben, die noch unbelegt ist, ansonsten steigen die Kosten an.

Das Webhosting

Für Ihre Datenbank und das Speichern Ihrer Website-Dateien benötigen Sie einen Server. Wenn Sie Platz auf diesem mieten, müssen Sie natürlich für die Webhosting-Dienste bezahlen.
dabei wird unterschieden zwischen Shared Hosting und Dedicated Hosting. Ersteres bedeutet, dass ein Webserver von mehreren Nutzern belegt ist und diese sich den Arbeitsspeicher darauf teilen. Dedicated Hosting bezeichnet die alleinige Nutzung des Servers.

Grundsätzlich können sowohl Preis als auch Qualität stark variieren. Die günstigsten Pakete erhalten sie bereits für wenige Euro im Monat, wie beispielsweise All-Inkl. ab fünf Euro im Monat oder RAIDBOXES für fünfzehn Euro. Im Schnitt zahlen Sie also für Shared Hosting um die 200 Euro im Jahr.
Bei einem dedizierten Server allerdings müssen Sie monatlich mindestens 50 Euro rechnen. Verfügen Sie über mehrere Domains, benötigen Sie folglich auch mehr Speicherplatz und weitere E-Mail-Postfächer können pro Monat Kosten von 50 bis 80 Euro, also 600 bis 700 Euro im Jahr, entstehen.

WordPress Installation und Einrichtung

Nachdem Sie das Webhosting gekauft haben, können Sie WordPress herunterladen und auf dem Webhoster installieren. Dies können Sie durchaus auch selbst durchführen. Mithilfe einer Anleitung sollten Sie als Anfänger dafür in etwa drei bis sechs Stunden einplanen. So gesehen fallen hier also keine Kosten an.

Das Theme

Das WordPress Theme sollte im Fokus Ihres Webdesigns stehen, da Sie hier schließlich die primären Einstellungen für die Optik, das Layout und die Funktionalität der Website festlegen.

Vor ab erst einmal Folgendes: Nur weil ein WordPress Theme, also eine komplette Musterwebsite kostenlos ist, muss es nicht automatisch schlecht sein. Genauso ist ein kostenpflichtiges Theme nicht ausnahmslos gut. Bei WordPress erhalten Sie sowohl Themes ohne als auch mit Bezahlung. Oftmals ist es jedoch so, dass die frei verfügbaren nur wenig Einstellungen haben und die Möglichkeiten Anpassungen vorzunehmen, begrenzt sind.

Falls Sie also den Kauf eines eines WordPress Themes geplant haben, stellen Sie sich auf eine Preisspanne von zwanzig bis achtzig Euro ein. Durchschnittlich betrachtet müssen Sie in der Regel mit einer einmaligen Zahlung von circa fünfzig Euro rechnen.

Die Templates

Ihr Theme sollte mehrere Templates, also verschieden gestaltete Inhalts-Musterseiten wie etwa die Startseite, enthalten.
Auf Seiten wie Themeforest zahlen Sie zwischen vierzig und sechzig Euro pro Template, die Sie anschließend auf WordPress installieren können.

WP Plugins

Für die funktionale Erweiterung Ihrer Website müssen Sie als Website-Betreiber Plugins installieren. Die Installation ist innerhalb von wenigen Minuten vollzogen. Die meisten Plugins sind frei von Kosten, dazu zählen Standards wie Contact Form 7 für Kontaktformulare oder Yoast SEO für SEO Funktionalitäten.
Für einige Premium Plugins müssen Sie jedoch mit Kosten rechnen. Dabei hängen die Preise bei einem kostenpflichtigen Plugin ab von den Funktionen, sowie deren Umfang, was eine allgemeine Antwort nicht ermöglicht.

Online-Shop

Wenn Sie auf Ihrer WordPress-Website einen Online-Shop einrichten möchten, sollten Sie schon ein wenig Zeit frei räumen. Mit ausgefertigten AGBs, vorhandenen Produktbeschreibungen, sowie geeigneten Bildern benötigen Sie in etwa zwischen fünf bis zehn Stunden. Natürlich ist der Aufwand auch abhängig von der Struktur Ihres Shops.

Suchmaschinenoptimierung

Idealerweise kümmern Sie sich gleich zu Beginn um Suchmaschinenoptimierung, damit Sie sich eine nachträgliche viel aufwendigere Überarbeitung ersparen, wenn es um die Wahl der Keywords, Meta-Beschreibungen und Bild-Beschreibungen geht. Hilfreich können dabei für Sie Tools wie das SEO-Plugin Yoast sein.

Extra Services und Tools

Falls Sie weitere Programme nutzen möchten, beispielsweise zur Bildbearbeitung oder zum Videos schneiden, müssen Sie hier eventuell auch Kosten mit einplanen, diese variieren natürlich je nach Anbieter.

Inhalte

Nun können Sie Ihre Bilder, Texte und Videos einfügen und voilà – Ihre Website ist fertig.

Zeit ist Geld: Kosten für Pflege, Wartung und Backups Ihrer WordPress Seite

Auch für diese Schritte müssen Sie selbstverständlich gewisse Kosten berücksichtigen, die durch den Zeitaufwand entstehen könnten. Planen Sie daher monatlich zwei bis fünf Stunden ein, für …

  • Updates von Plugins, die vorgenommen werden müssen und Überprüfung möglicher Sicherheitslücken.
  • Updates der Core-Version von WordPress.
  • Updates Ihrer Datenbank.
  • Die Durchführung regelmäßiger Backups vom Webspace.
  • Die Wartung der Datenbank, der Website-Cache und vom Webspace.

Fazit

Sie wollen für Ihr Unternehmen eine Homepage, die möglichst kostengünstig aber zugleich dennoch professionell ist? Dann kommen Sie um eine selbst gehostete WordPress Website nicht drum herum. Auch wenn dies für einen Laien zwar mit zusätzlichem Aufwand verbunden ist, sparen Sie letztendlich teure Website-Kosten, welche Sie sonst in einen Webdesigner hätten investieren müssen.

Hier noch einmal ein Überblick über möglicherweise anfallende Kosten:

  • Domain: 10 bis 40 € im Jahr
  • Webhosting: 50 bis 80 Euro pro Monat bzw. 600 bis 700 € im Jahr
  • WordPress Installation und Einrichtung: kostenlos (Arbeitszeit sind 3 bis 6 Stunden)
  • Theme: einmalig 20 bis 80 €
  • Templates: pro Template 40 € bis 60 €
  • WP Plugins: Standard-Plugins sind kostenlos
  • Online-Shop: kostenlos (Arbeitszeit sind 5 bis 10 Stunden)
  • SEO-Optimierung: kostenlos
  • Extra Services und Tools: variiert
  • Einfügen der Inhalte: kostenlos

Befolgen Sie die Zehn-Schritte-Anleitung und sorgen Sie für die regelmäßige WordPress-Wartung – dann erhalten Sie am Ende nicht nur eine professionelle WordPress Webseite, sondern kommen auch noch günstig dabei weg.

Legen Sie los und starten Sie mit der Erstellung Ihrer ganz individuellen Webseite für Ihr Unternehmen.

Tipp: Sollten Sie diese Schritte allerdings als Technik-Legastheniker vor eine zu große Herausforderung stellen, dann können Sie sich Unterstützung bei unserer Agentur WPscaling suchen. Wir wissen die Vorteile von WordPress für Ihre Webseite zu nutzen und sorgen so für ein rundes Gesamtpaket! Somit ist Ihre Webseite idealerweise ausgestattet mit SEO-Freundlichkeit, DSGVO-Konformität, Nutzbarkeit auf mobilen Endgeräten und Ansehnlichkeit. Die von uns genutzten Designs sind im Vorfeld bereits alle auf Ihre Funktionalität getestet und garantieren Ihren somit, aus Website-Besuchern Kunden zu machen.