Sicher sind auch Sie ständig auf der Suche nach Marketingstrategien, mit denen Sie Ihre potenziellen Kunden ansprechen und überzeugen können. Wie die erfolgreichen Blogs vieler Unternehmen bereits zeigen, bietet sich dafür ein Corporate Blog an.
In den letzten Jahren hat Content Marketing gegenüber konventionellen Werbemethoden einiges an Beliebtheit gewonnen. Ein Corporate Blog nutzt die Ziele des Internets – das Informieren und Kommunizieren – als Ideale und wird ihnen beiden dabei gerecht. Über Ihren Blog demonstrieren Sie Ihr Wissen und geben Ihren Kunden die Möglichkeit, darauf mit Kontaktaufnahme oder Direktkauf zu reagieren. Obwohl viele Unternehmen das Prinzip verstanden und einen eigenen Corporate Blog aufgebaut haben, wissen die meisten noch nicht, worauf Sie achten sollten.
Die Pflege eines Unternehmensblogs erfordert viel Arbeit. Um den maximalen Profit für Ihr Unternehmen herauszuholen, werden Sie keine Fehler machen wollen. Dieser Beitrag erklärt Ihnen deshalb, wie Sie mit Ihrem Unternehmensblog mehr potenzielle Kunden auf Ihre Website führen und dadurch mehr verkaufen sowie auch letztendlich Ihren Umsatz steigern können. Dabei erfahren Sie, was für Ihren Erfolg im Content- und Digital Marketing wirklich wichtig ist und welche Missgeschicke Sie bei der Pflege Ihres Corporate Blogs vermeiden sollten.
Blog? Webseite? Website? – Was ist was?
Vor allem im deutschen Sprachgebrauch scheint der Unterschied zwischen Website, Webseite und Blog immer mehr zu verblassen.
Die Website setzt sich aus den Worten „web“ und „site“ zusammen. „Web“ wird hierbei einfach als Synonym für das Internet gebraucht, während „site“ so etwas wie Ort oder Platz bedeutet. Eine Website bezeichnet also einen bestimmten Ort im Internet. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass Ihre Website den Ort Ihrer Onlinepräsenz im Web bezeichnet.
Eine Webseite bezeichnet hingegen nur eine einzelne Seite innerhalb der Website. Sie würde im Englischen eher mit web-page als mit Website übersetzt werden. Ein Blog bezeichnet eine Webseite oder mehrere Seiten, deren Beiträge in chronologischer Reihenfolge geordnet werden. Der Blog leitet sich von dem Wort Weblog ab. Ursprünglich war der Nutzen des Blogs das Dasein als Online Log- oder Tagebuch. In einem Blog findet man heutzutage aber nicht mehr nur Tagebucheinträge, sondern Artikel, News, Reviews, FAQs und vieles mehr.
Wegen der steigenden Beliebtheit von Blogs in den letzten Jahren wird kaum zwischen Blogs und Webseiten unterschieden. Schließlich werden inzwischen fast alle Beiträge von Webseiten chronologisch geordnet, sodass der Blogcharakter immer mehr mit dem einer handelsüblichen Webseite verschmilzt.
Daraus folgt: Website und Blog sind inzwischen fast unzertrennlich. Ohne einen Ort, an dem Sie sich präsentieren können, kann kein Blog existieren. Ohne Beiträge und Artikel ist eine Website zwar vorhanden, aber als Onlinepräsenz wenig effektiv.
Die Vorteile eines Corporate Blogs
Ein Corporate Blog bedeutet für Sie in erster Linie eines: Arbeit. Denn der Content, den Sie regelmäßig einpflegen müssen, um den Unternehmensblog auf dem Laufenden zu halten, schreibt sich nicht von selbst. Die Krux bei der Erstellung von gutem Content besteht darin, dass Sie originellen Content schreiben müssen, der Ihre Leser überzeugt. Und das ist gar nicht so einfach. Denn Sie wollen aus der Masse herausstechen und Nutzer zu Ihrer Seite führen, doch andererseits nicht zu weit von der Norm abweichen.
Wenn Sie dies beherrschen, kann ein Corporate Blog für Sie enorme Vorteile bereithalten:
1. Nutzer und zukünftige Kunden erreichen
Der größte Vorteil eines Corporate Blogs? Ganz einfach: Sie haben die Möglichkeit, eine breite Masse von Menschen zu erreichen. Je suchmaschinenoptimierter Ihre Seite ist, desto mehr Traffic wird durch Google und andere Suchmaschinen auf Ihrer Website generiert. Daraus folgt: Wenn Sie auf Ihrem Unternehmensblog interessanten Content veröffentlichen, werden sich diesen auch viele Leser ansehen. Dadurch können Sie mehr Aufmerksamkeit auf sich und Ihre Produkte lenken.
Über einen Corporate Blog können Sie sich und Ihr Unternehmen vorstellen und zeigen, was Sie können und bieten. Beweisen Sie, dass Sie
- die Probleme des Verbrauchers kennen
- innovative Lösungen bieten können
- Hintergrundwissen zu diesen Themen aufweisen können
Dadurch vertrauen Nutzer Ihnen schneller und sind eher bereit, eine geschäftliche Beziehung einzugehen.
3. Produkte verkaufen
Was passiert, wenn Sie mehr Kunden haben, die Ihnen vertrauen? Genau: Sie können mehr Produkte verkaufen und am Ende des Tages einen höheren Umsatz erreichen. Dazu sind Kunden, die ein höheres Vertrauen zu Ihnen haben, oft auch zufriedener. Das kann Ihnen sehr gute Rezensionen einbringen! Da die Kunden Ihren Corporate Blog nutzen konnten, um sich über Ihre Produkte zu informieren, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie Fehlkäufe tätigen. Das sorgt wiederum dafür, dass sie keine schlechten Rezensionen hinterlassen. Im besten Fall werden Sie sogar weiterempfohlen, da sich die Nutzer durch Ihren Unternehmensblog persönlich beraten gefühlt haben.
Doch wie sollte Ihr Corporate Blog aussehen?
1. Design und Aufbau
Oberste Regel: Halten Sie es einfach
Wenn Sie sich mit der Gestaltung beschäftigen, sollten Sie beachten, dass jeder Blog Teil des Internets ist – und dort gehört aktives, konzentriertes Lesen der Inhalte der Vergangenheit an. Daher sollte der Aufbau Ihres Corporate Blogs vor allem eines sein: Einfach. Geben Sie Ihren Lesern die Möglichkeit, interessante Artikel schnell zu finden. Bieten Sie passend dazu die Beiträge an, die Ihre Nutzer noch interessieren könnten, damit sie länger auf Ihrem Blog verweilen. Das können Sie entweder über interne Verlinkungen oder über eine Navigation, die neue oder beliebte Artikel anzeigt, erreichen.
Durchdachtes Design
Passen Sie das Design Ihres Blogs zudem dem Corporate Design Ihres Unternehmens an. Dadurch binden Sie Ihren Blog fest an sich selbst und schaffen einen Wiedererkennungswert. Zusätzlich sollte das Design natürlich den Aufbau Ihres Blogs unterstützen – ansprechend und einzigartig, aber auch einfach zu überblicken.
Weniger ist daher mehr: Verzichten Sie auf Animationen und grelle Farben. Setzen Sie auf ein natürliches Design. Doch nicht nur Schlichtheit zählt zu einem guten Blog: Stellen Sie sich einen Blog vor, der einzig und allein aus Texten besteht. Ansprechend? Eher nicht.
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Nutzen Sie Medien
Gestalten Sie Ihren Blog deswegen mit Bildern und anderen Medien wie Videos oder Grafiken. Dadurch machen Sie ihn für den Nutzer so interessant wie möglich. Hierbei können Sie nicht nur den Textfluss durch Fotos aufbrechen: Fügen Sie Beitragsbilder ein, die zu Ihren Artikeln passen und den Nutzer zum Lesen anregen. Bieten Sie zusätzlich zu Ihren Artikeln weitere Elemente an: Grafiken, Videos oder Checklisten.
Was wirklich zählt
Im Großen und Ganzen sollten Sie guten Content in den Vordergrund stellen, denn dafür besuchen die Nutzer Ihren Blog. Wenn Sie ihn dazu klar und übersichtlich, aber trotzdem ansprechend und abwechslungsreich darstellen, steht erfolgreichem Corporate Blogging nichts mehr im Wege.
Die Musterschüler des Corporate Bloggings: Wrike und Hubspot
Wrike wird in Sachen Unternehmensblog gerne als Beispiel genannt. Das Unternehmen für intelligentes Projektmanagement ist ein typischer Corporate Blogger mit Beiträgen zu den Themen Marketing, Projektmanagement und vielem mehr. Der Blog ist dem weiß-grünen Design des Unternehmens angepasst. Dabei können Sie über eine Navigationsleiste zu den Themen gelangen, die Sie am meisten interessieren. Eine Anzeige der beliebtesten Artikel des Blogs lädt währenddessen zum weiteren Kennenlernen des Blogs ein. Für jeden Artikel sind dabei Lesezeit und Thema angegeben.
Der Blog von Hubspot ist mit Kachelanordnungen und einem ausgeprägten Corporate Design ähnlich aufgebaut wie der von Wrike. Es ist jedoch wahrscheinlich falsch, zu behaupten, dass Hubspot nur einen Unternehmensblog hat. Zutreffender wäre es hier, von drei Blogs zusprechen. Hubspot hat seinen Blog nämlich in drei kleinere Blogs zu den Themen Marketing, Sales und Services unterteilt. Dadurch befindet sich jeder Nutzer automatisch auf einer Plattform mit den Artikeln, die ihn am meisten interessieren könnten.
2. Der Inhalt von Design und Aufbau – Der Content
Sie haben einen Blog? Sie wissen wie Sie das Design gestalten und aufbauen wollen? Dann fehlt Ihnen nur noch die Antwort auf die Frage, welche Inhalte darin präsentiert werden sollen. Welche Art von neuen Inhalten lockt Nutzer an? Was hält Nutzer auf Ihrer Seite? Welcher Content führt zum Kauf?
Im Content Marketing gibt es – grob gefasst – drei verschiedene Arten von Inhalten:
Awareness
Mit diesem Typ von Inhalt machen Sie potenzielle Kunden auf sich aufmerksam. Auf einem Unternehmensblog sollte Awareness-Content am häufigsten zu finden sein. Finden Sie heraus, welche Probleme oder Fragen diejenigen haben, die Ihr Produkt kaufen würden. Bieten Sie dem Nutzer anschließend einen Mehrwert, indem Sie zeigen, wie viel Fachwissen Sie zu dem Problem oder zu der Frage aufweisen können. Mit Awareness Beiträgen geben Sie den Nutzern die Möglichkeit, Sie kennenzulernen und Vertrauen aufzubauen, um sie generell kauffreudiger zu machen. Weisen Sie – soweit es passt – am Ende Ihrer Artikel auf sich oder Ihre Produkte hin.
Education
Wenn Nutzer diese Inhalte lesen, sind sie nicht länger nur an den Problemen im Allgemeinen interessiert. Sie wollen auch etwas über Sie und Ihre Produkte wissen. Ihre Aufgabe ist es nun, jeden Zweifel an Ihren Produkten auszuräumen, um den Nutzer vollständig zu überzeugen. Dies können Sie durch FAQs, Interviews oder Whitepapers erreichen.
Conversion
Beim Lesen dieser Inhalte sind Nutzer bereits von Ihnen überzeugt. Hier können Sie direkt mit einem Call To Action zum Direktkauf oder zur Kontaktaufnahme auffordern. Bieten Sie dafür weitere Produktvorstellungen oder Informationen. Es ist außerdem hilfreich, aktuelle Angebote oder Rabatte vorzustellen. Denn damit steigern Sie die Kaufbereitschaft und somit auch Ihre Conversion Rate.
Nähere Informationen zu den verschiedenen Arten von Bloginhalten lesen Sie im Artikel „Content Marketing Strategie – Das sollten Sie wissen!“.
Satz um Satz – Der Aufbau eines Blogartikels
Wenn Sie einen Blogartikel schreiben, kommt es nicht nur auf Ihre Botschaft an. Denn egal, was Sie den Nutzern zu sagen haben: In einem verwirrenden Text mit langweiligem Titel wird Ihnen niemand zuhören. Bedenken Sie immer, dass Nutzer Ihre Texte höchstwahrscheinlich nur überfliegen werden. Halten Sie Ihre Blogartikel deshalb so einfach wie möglich. Schreiben Sie kurze Sätze in kurzen Absätzen. Nutzen Sie zudem viele Überschriften, sodass Nutzer sich auch zurechtfinden, wenn Sie sie nicht genau lesen. Orientieren Sie sich an bestimmten Keywords, um möglichst viele Nutzer zu erreichen.
Der Aufbau eines typischen Blogartikels sieht wie folgt aus:
- Titel: Soll Neugier wecken
- Beitragsbild: Passend zum Thema
- Teaser: Zeigt den Inhalt des Beitrags auf und regt zum Lesen an
- Inhalt: Einfach zu verstehen
- Pitch: Regt zum Kauf an
Ein typischer Blogartikel enthält außerdem das Veröffentlichungsdatum, den Namen des Verfassers und die Kommentar- und Sharefunktion für die Kommunikation mit den Nutzern.
Ist ein Blog ein Must-have für Ihr Unternehmen?
Definitiv. Zumindest, wenn Sie mit den modernen Werbestrategien zu Zeiten des Internets mithalten wollen. Denn bewährte Methoden – vom Flyer bis hin zur Werbetafel – sind veraltet und im Vergleich zum Content Marketing langfristig zu teuer.
Nur Nutzer, die wirklich an dem Thema interessiert sind, lesen Ihre Texte. Sie müssen sich die richtige Zielgruppe nicht mehr suchen, denn sie gelangt über die Suchmaschinen auf Ihren Blog – und damit direkt zu Ihnen. Daher ist ein Blog den Aufwand der Erstellung und der Pflege des Inhalts definitiv wert.
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